Klassik

St. Maria Im Kapitol

Romanischer Sommer Köln – Romanische Nacht

Die „Romanische Nacht“ – Musik und Ort verschmelzen zu einzigartigem Ambiente am Mittsommerabend.

Vier Konzerte der Romanischen Nacht:
Abendkasse und VVK 35 Euro (ermäßigt 25 Euro)
-> zum Ticketkauf über Kölnticket

Sendung: Die Romanische Nacht zum Nachhören in WDR 3 Konzert am Sonntag, 27.04. ab 20.04 Uhr

20.00 Uhr
GEGEN DEN KRIEG

Das Chorwerk „Gegen den Krieg“ entstand 1936 auf einen Text von Berthold Brecht. In der Musik von Hanns Eissler spielt die Ablehnung des Krieges eine auffällige Rolle, nicht zuletzt wohl durch sein eigenes Kriegserlebnis im ersten Welkrige als 18jähriger Soldat bedingt. Mit ihrem Prorgamm widmet sich die Kölner Kantorei musikalischen Friedensrufen aus verschiedenen Regionen und Epochen des 20. und 21. Jahrhunderts. Angesichts zunehmender Krisen und Konflikte gerät die Frage nach dauerhaftem Frieden mehr und mehr in den Blick. Auf welche Weise können wir für eine Welt ohne Krieg und Gewalt einstehen und aktiv Friedenszeichen setzen? Insbesondere anlässlich des 80. Jahrestags des Kriegsendes in Deutschland ist es dem Ensemble ein Anliegen, ein musikalisch gewichtiges Zeichen für die Friedensförderung zu setzen.

MITWIRKENDE
Kölner Kantorei
Georg Hage, Leitung

21.00 Uhr
CORONA STELLARUM

Schon im 17. Jahrhundert war das Erzbistum Köln ein wichtiges kulturelles Zentrum in Europa. Der heute noch recht unbekannte und unterschätzte Johann Christopher Pez trat als 30-jähriger in die Dienste des Kölner Kurfürsten Joseph Clemens, um die kurfürstliche Kapelle zu reformieren. Die von Harmonie Universelle wiederentdeckte Sammlung: „Corona Stellarum“, enthält Motetten für Solostimme, 2 Violinen und basso continuo, in denen es um die Krönung Mariens zur Königin des Himmels und der Erde geht.

MITWIRKENDE
Dorothee Mields
Harmonie Universelle
Florian Deuter, Violine
Monica Waisman, Violine


22.00 Uhr
TRAUMLICHT

Hochromantisch geht es zu im Programm „Traumlicht“, das Werke von Franz Schubert, Felix Mendelssohn Bartholdy und Richard Strauss enthält. Das Ensemble Vocapella Limburg wird bei einigen Stücken von einem Hornquartett unterstützt, was dem warmen Männerchorklang eine weitere Farbe und größere Ausdrucksfähigkeit verleiht. Neben den genannten Größen wird aber auch Musik von unbekannteren Vertretern des „langen 19. Jahrhunderts“ wie Carl Steinhauer, Ferdinand Hummel oder Franz Abt zu hören sein. Die internationalen Komponisten Ralph Vaughan Williams, Darius Milhaud und Nikolai Tscherepnin ergänzen das abwechslungsreiche Programm und sorgen für weitere Klanglichkeit.

MITWIRKENDE
Vocapella Limburg
Tenöre: Erik Burger, Stefan Huber, Steffen Krüger, Simon Nemet, Alexander Pech, Simon Schmitt, Axel Straube, Felix Weber
Bässe: Tobias Arthen, Matthias Böhnke, Michael Bucher, Benedikt Franz, Andreas Fulda, Eric Grunwald, Andreas Kipping, Nicolas Ries, Raphael Ries, Julian Ritschel, Johannes Schulz, Jona Steuerwald
Hörner: Stefan Berrang, Finn Bohn, Ulrich Grau, Konrad Probst

23.00 Uhr
SOUNDS OF HEAVEN

TENGERTON – übersetzt „Töne des Himmels“ – ist ein Streichquartett, dessen musikalische Arbeit auf den zwei ikononischen Elementen mongolischer Klangwelten basiert: der Kniegeige Moriin Khuur und dem faszinierenden Ober- und Untertongesang Khoomii und Kharkhiraa. Das Ensemble entwickelt eine aktuelle musikalische Sprache, mit der sie das reiche Repertoire der traditionellen mongolische Lieder in eigenen Arrangements interpretieren.

Die beiden Meistermusiker UUGAN und NASAA – beide mit jahrzehntelanger internationaler Erfahrung weltweit – mit den Musikern YESUU und DALAI, beide mit profunder akademischer wie auch traditioneller Ausbildung und jugendlicher Frische und Talent. Gemeinsam komponieren sie eigene Stücke und improvisieren auf typischen und auch von ihnen selbst modifizierten und selbst gebauten Instrumenten. Die vier Musiker leben in Europa, lassen sich aber bei regelmässigen musikalischen Forschungsreisen von den kargen, endlosen Weiten der Mongolei und der magischen Musik des Landes inspirieren. Es ist nicht nur für nomadische Hirten ein tiefes Bedürfnis, die immensen leeren Räume der Natur mit Klängen zu füllen, die Topographie der Landschaft in Melodien nachzuzeichnen und dem Wind, der alle Klänge und Geräusche unserer Erde in sich trägt, zu antworten. TENGERTON sucht nach solchen feinen Klängen, die sie im Gepäck und ihrer Erinnerung dann bei ihren Konzerten auf die Bühnen auch in pulsierenden Metropolen bringen – und nun in die Weiten von St. Maria im Kapitol.

MITWIRKENDE
TENGERTON Quartett
UUGAN (Uuganbaatar Tsend-Ochir)
Ih Khuur, Tobshuur, künstlerische Leitung

NASAA (Nasanjargal Ganbold)
Moriin Khuur, Bishguur, Tobshuur, Khöömii und Khakhiraa

YESUU (Yesun-Erdene Bat)
Moriin Khuur, Hel Khuur, Khöömii

DALAI (Dalaijargal Daansuren)
Moriin Khuur, Khöömii

gefördert von

Adresse

St. Maria Im Kapitol

Marienplatz 17-19

50676 Köln [ Innenstadt ]

www.maria-im-kapitol.de

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