An Allerseelen bringen wir zwei große Werke über die Vergänglichkeit zur Aufführung, die selten zu hören, aber unbedingt eine Entdeckung wert sind:
Franz von Suppè:
Requiem d-moll (Missa pro defunctis)
für Soli, gemischten Chor und Orchester
Johannes Brahms:
Schicksalslied
für gemischten Chor und Orchester
Text von Friedrich Hölderlin
Mitwirkende
Katharina Leyhe, Sopran
Bettina Schaeffer, Alt
Stefan Sbonnik, Tenor
Timothy Edlin, Bass
Camerata Louis Spohr Düsseldorf
Oratorienchor Köln
Joachim Geibel, Leitung
Oratorienchor Köln
in Kooperation mit Netzwerk Kölner Chöre
Karten zu € 53,– / 47,– / 40,– / 32,– / 24,– / 16,– inkl. aller Verkaufsgebühren über die Kölner Philharmonie ,über KölnTicket, alle angeschlossenen Vorverkaufsstellen sowie an der Tageskasse.
Es ist weitgehend unbekannt, dass der „Operettenkönig“ Franz von Suppè auch Komponist geistlicher Musik war. Und doch ist sein Requiem beeindruckend und nimmt unter den Requiem-Vertonungen der Romantik einen besonderen Stellenwert ein. Es malt weniger die düster-bedrohlichen Schrecken des Jüngsten Gerichts aus, sondern verweist tröstend auf die heiter-gelassene Erlösung, die dem irdischen Dasein folgt. Musikalisch zeigt es die kontrapunktische Kunstfertigkeit seines Schöpfers, es blasen die Posaunen zum Jüngsten Gericht — hörbar von Mozart inspiriert und mit teils opernhaften Zügen verweist es bereits auf das 20 Jahre später entstandene Requiem von Verdi.
Johannes Brahms' Schicksalslied entstand im Anschluss an sein Deutsches Requiem. Es beruht auf einem Gedicht Friedrich Hölderlins, in dem der Dichter den Unterschied zwischen himmlischem und irdischem Dasein beschreibt — ein Kontrast, den Brahms auf eindrucksvolle Weise vertont.
gefördert von
Kölner Philharmonie
Bischofgartenstr. 1
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