Workshop mit Sonja Nowakowski im zamus: Zentrum für Alte Musik Köln
Unsere Alltagssprache im privaten wie auch im beruflichen Bereich ist durchdrungen von moralischen Ver- und Beurteilungen. „Mein Chef ist so manipulativ“ oder „Meine Partnerin ist egoistisch“, diese Bewertungen und Gedanken dem Anderen gegenüber auszusprechen, führt selten zu einem verständnisvollen und kooperativen Miteinander. Die Gewaltfreie Kommunikation (GFK) möchte mit einer Sprache, die dem Herzen entspringt und nicht auf Verurteilungen basiert, die Kommunikation zwischen Kolleg*Innen, Partner*Innen, Mitarbeiter*Innen, Eltern, Kindern und ganz allgemein Menschen in allen Bereichen des Zusammenlebens friedlicher gestalten. Es geht darum, moralische Urteile dadurch zu ersetzen, dass wir Werturteile mitteilen. Anstatt zu sagen: “Du bist so rücksichtslos“, eher zu sagen: „Ich bin frustriert und mir es wichtig dass ich mit einbezogen werde.“ Es geht nicht darum, Konflikte zu vermeiden oder „heiße Themen“ nicht anzusprechen, sondern darum eine Ausdrucksmöglichkeit zu finden, die beiden Parteien ermöglicht, sich zu verstehen und vielleicht eine konsentische Lösung zu finden. Die Verbindung, die den Kommunikationsfluss, der im Austausch von Informationen und im friedlichen Lösen von Konflikten notwendig ist, ist das Ziel. Der Fokus liegt dabei auf Werten und Bedürfnissen, die alle Menschen gemeinsam haben. Es geht darum, die Sprache zu lernen, die Eigenverantwortung beinhaltet. Ein Sprachgebrauch, der zu Ablehnung oder Abwertung führt, wird verwandelt.
Gewaltfreie Kommunikation geht davon aus, dass die befriedigendste Handlungsmotivation darin liegt, das eigene und das Leben der Anderen zu bereichern und dies nicht aus Angst, Schuld oder Scham zu tun, sondern freiwillig. Besondere Bedeutung kommt der Übernahme von Verantwortung zu – für getroffene Entscheidungen sowie der Verbesserung der Beziehungsqualität als vorrangigem Ziel.
(Quelle: raum-fuer-empathie.de/gewaltfr...
Hinweis: Wir bitten um eine verbindliche Anmeldung bis zum 03.11.2023. Bei einer zu geringen Teilnehmer:innen-Anzahl kann der Workshop leider nicht abgehalten werden.
Anmeldung per Mail an: louis.boehm@zamus.de
Anmeldung per Telefon: +49 221 9874 38 21
Die Teilnahme ist für zamus-Mitglieder kostenlos.
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